- Datum: 21.8.2010 -
- Ort Luxusanwesen von Merner Wehrtens auch bekannt als Onkel
Merktnix -
Über fünf Monate durfte sich der Onkel als „Keenig“ fühlen, da er von ganz oben dem
Volke zujubeln durfte. Am heutigen Tag war es dann wieder soweit, es stand eine weitere
Schlacht der 10 Olympioniken an. Nachdem sie das letzte Mal in den Oltmannschen Untiefen
um Stiche gerungen hatten, wurden diesmal die Schläger gekreuzt. Der Onkel hatte
geladen um den lange an ihm nagenden und tagtäglich verfolgenden Suppen-Schschkanndaaal
vergessen zu machen. Dies wurde auch mit tatkräftiger Unterstützung vom Grillmaxe
Müller sowie seiner Gattin zur vollsten Zufriedenheit aller geschafft. Vielen Dank
noch mal!
Doch zurück zum eigentlichen Grund des Zusammenkommens. Während Volkan beim letzten
Mal noch seinen Namen in den Schnee pinkeln konnte, grüßte diesmal Petrus freundlich
von oben und einer Open-Air-Plattenschlacht stand nix im Wege. Der Admiral meldete
sich mal wieder ab. Langsam werden die Stimmen aus dem Volk lauter. Aber seid sensibel,
der Panzer ist verliebt! Für ihn sprang abermals der Dammbär ein. Kurzer Nachtrag
noch mal zu Volkan: Wann zahlst du noch mal die Strafe?
Eröffnet wurde der Wettkampf mit der traditionellen und obligatorischen Team-Auslosung.
Es wurde gezittert, niemand wollte das Fät-Bunny als Partner, zeigte es doch in den
vergangenen Disziplinen eklatante Schwächen. Mein-Sein konnte sein Glück kaum in
Worte fassen, als die Fortuna entschied, dass sie heute Seite an Seite in die Schlacht
reiten sollten. Im Vorfeld wurden die Säbel diesmal nicht gerasselt. Einzig Chan
Volkan ließ es sich dann aber doch nicht nehmen auf elektronischem Wege Moped und
Mein-Sein anzukündigen, dass sie (indirektes Zitat) „von ihm rasiert werden würden“.
Da die Quoten in den Wettbüros Busmek auch als Mitfavoriten angaben, waren alle gespannt,
ob er seinen Worten auch Taten folgen lassen würde.
Wohl wegen des fehlenden Säbel Rasselns wurde keiner der Mitstreiter als Topfavorit
auserkoren. Vielleicht lag es aber auch daran, dass alle die lange Pause als Vorbereitung
nutzten, um im Stillen zu üben. Man kann nur spekulieren. Die weiteren Teams bildeten:
Arne und Pike, Werner (Keenig) und Tobel (Karla-Kolumna), Inspektor und Dennis sowie
Timmek und Volkan. Damit war es angerichtet. Kurz nach halb Vier begann das Spektakel
und schnell stellte sich heraus, dass der Keenig trotz Heimvorteils nicht zu überzeugen
wusste. Zepter-Werner gab, so vermuten die Spötter, dem Drängen und Lechzen seines
Leibes nach Nahrung nach, wodurch sich die langsamen, zeitlupenartigen Bewegungen
an der Platte erklären lassen. Eventuell war es auch die Bürde des Keenigs, die er
nicht tragen konnte, weshalb er schließlich auf dem letzten Platz landete. Sein Partner
hatte mit anderen Problemen zu kämpfen. Er konnte nicht genügend psychische Stabilität
aufbringen, weshalb er von den Kräften des Merknixschen-Strudels erfasst und somit
ebenfalls in die Tiefen der Tabelle gezogen wurde.
Der Volkan (beste Tennisspieler des Vereins) hatte wohl am Vorabend das falsche Feuerwasser
zu sich genommen, denn irgendwie sprudelte der Vulkan diesmal nicht. Stattdessen
litt er eher an Verstopfung, die sich auch erst mitten im Wettkampf langsam löste.
Gleich zu Beginn dagegen wurde er von Mein-Sein unsanft auf den Boden geholt. Dieser
Schock saß anscheinend so tief, dass es sich im Verlauf der Schlacht davon nicht
mehr erholte. Mein-Sein hatte auch aus den vorherigen Disziplinen gelernt, dass man
sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen sollte. Jedenfalls nicht schon vor der
Disziplin. Insgeheim hatte er sich schon etwas für diese Disziplin ausgerechnet.
Aber mit Fät-Bunny an seiner Seite??? Aber gut Lucky-Luke braucht auch ein Streitross
wie Jolly Jumper und Fätto war an diesem Abend ein überaus Starkes. Ausgeruht, ausgeglichen
und anscheinend auch leichter als in den vorangegangenen Schlachten (O-Ton von ihm:
„Schwarz macht halt schlank!“) zog er von Sieg zu Sieg. Dies brachte ihm auch einige
Neider, aber zusammen mit Lucky-Mein-Sein bildeten die beiden ein nahezu unschlagbares
Gespann.
Einzig el banano vermochte es einen kleinen Kratzer auf dem Lack zu verursachen,
als er Jolly in der Gruppenphase in die Schranken wies. Die Presse wagt einen Erklärungsversuch
zu der überzeugenden Performance von Moped, denn umfangreiche Recherchen im unmittelbaren
Umfeld von ihm ergaben kein Licht im Dunkeln. So bleibt nur noch die ehemalige Gewerbefläche
als Raum bei ihm im Stall (Wohnhaus, Keller), die anscheinend umfunktioniert wurde,
um als Trainingsraum ausgiebig genutzt werden zu können. Aber dies sind nur Spekulationen.
Während also Volkan und der Keenig, man muss ja sagen Ex-Keenig versagten, sorgte
ein anderer still und leise für eine Wachablösung. Lampen-Dedel erklomm die Spitze
durch seine unauffällige, besonnene Art, die er auch auf die Platte übertrug. Doch
auch er war mit seinem Latein am Ende als er schließlich mit Moped um den dritten
Platz rang. Im Showdown um Platz 1 traten schließlich die beiden Lehrer gegeneinander
an und es entwickelte sich ein kurzweiliges, enges Match. Den ersten Satz musste
Mein-Sein noch relativ klar abgeben, doch dann brach el banano förmlich ein (konditionelle
Mängel??) und gab die anderen Sätze sang- und klanglos ab. So standen die Sieger
fest.
Was bleibt festzuhalten: Torsten feierte seinen ersten Sieg, ziert aber immer noch
das Tabellenende. Der Keenig Werner musste abdanken, es regiert nur Lampen-Dedel.
Nach der Schlacht ist aber vor der nächsten Schlacht und noch ist der Krieg nicht
vorbei!