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26.11.2002

11.Kalenderwoche 2011:

 

„Halten Sie die Luft an, und vergessen Sie das Atmen nicht..!“   

                                                                                                 (Johannes B. Kerner)

 

++ Die Kometen sind auf Kurs ++

Sieg. Der nächste in der Rückrunde. Gegen den TSV St. Jürgen behielten wir am Samstag im heimischen Pennigbüttel die Oberhand und bauen unsere Heims-Serie aus. Ansonsten keine Überraschungen in der Kreisliga.

Unser Mittelfeldmoped und ich trafen uns vorm Spiel, um noch schnell mal die Boxen auszuprobieren und sie tönten. Doch was kam dann um die Ecke? Etwas helles, leuchtendes, blondes und verrücktes… Nein nicht Martin nur in Badehose, sondern der kleine Timo mit neuer Pascal-Hens-Gedächtnisfrisur.  Somit war das optische Highlight schon gesetzt. Das Zweite sollte dann bald folgen...

Die ersten Musikversuche sind also somit getätigt und der Grundstein für eine angenehme Beschallung gelegt.  Alle Anwesenden waren hoch motiviert und wollten nicht nur den Anschluss an die Spitze festigen, sondern auch Rache für das verlorene Hinspiel üben. Alleine die Tatsache, dass wir zu Hause spielten, ließ uns mit breiter Brust die lila Rüstung anlegen. Der Trainer konnte bei seiner Aufstellung aus den Vollen schöpfen und konnte trotz den Dauerausfällen Prestin und Behrens, jede Position besetzten.

Meiner Einer sollte das Tor hüten. Rafi, unser Neu-Welpe Damberg (Erklärung folgt), David und der sich im Formhoch befindende Andy bekamen die Plätze in der Abwehr. Davor sollten der Captain und der Hobbie abräumen. Für die Bewegung waren die Flügelflitzer Dohr und Kück sowie der kreative Kleen in der Zentrale verantwortlich. Davor bäumte sich dich die alte Eiche Jordt auf. Auf der Bank nahmen Andre the Goalie, die Young Boys Walter und Brinkmann sowie die Trainingsweltmeister Kirchhoff und Krohn Platz.

Sofort nach Anpfiff konnten die zahlreich erschienenen Zuschauer ein munteres Fußballspiel sehen, in dem wir von Minute zu Minute sicherer wurden und anfingen unser Passspiel auf zu ziehen. Nach einigen netten Szenen und guten Torchancen, war es Rafi der sich von seiner linken Seite wegbewegte, um dann in Robben-Manier von rechts Richtung 16er zu ziehen um dann mit dem linken Hammer ins Tor einzunetzen. So ein verrückter Hund. Das Spiel ging weiter und nach einer Großchance von St. Jürgen, waren wir es wieder, die das Heft in die Hand nahmen. Vor der Halbzeit versenkte Paddy das Dings noch im Tor der Jürgener…

In der Halbzeitpause bescheinigte unser Trainer uns die gute Leistung und wies uns darauf hin, doch bitte so weiter zu machen, weil Konstanz in dieser Spielzeit noch nicht der Freund der Kometen geworden ist. Doch diesmal gefiel Konstanz was er dort sah - und blieb. Nicht einmal, nachdem unser wildgewordener Terrier an dem gegnerischen Stürmer schnupperte und des Feldes verwiesen wurde.  In Unterzahl bestätigten wir aber die gute Form und den für uns perfekt getroffenen Tag. Arne netzte noch einmal ein, sowie David, der sich ein zweites A….loch freute, das er auch mal einen Elfmeter schießen durfte. Wir ließen nichts anbrennen und mussten außer einem klaren Abseitstor keine Großchancen gegen uns hinnehmen.

Damit sind wir zu Hause wieder nicht besiegt worden und haben nun wieder eine kleine Serie mehr… mittlerweile haben wir 7 mal in Folge zu Hause gewonnen und…. Die Null - sie steht. Das erste Mal seit sehr langer Zeit. Die Freude war groß und im Vereinsheim wurden darauf noch ein paar Flaschen Bacardi geköpft. Andy wurde von alles Seiten gelobt, aber nicht wegen seiner Leistung sondern weil er sich ein so fesches Hemd angezogen hatte und die Haar wild zum Seitenscheiter gekämmt hatte. Es sollte seine Nacht in einer regional bekannten Disco werden… Die Frauen sollten  ihm zu Füßen liegen…  man munkelt schon, dass Timo die Nummer seines Frisörs an den kleinen Andy weiter gegeben hat und das da noch einiges zu erwarten ist.

Die Gebrüder Statz, in Fachkreisen auch A- und B-Hörnchen genannt, fachsimpelten noch über die Leistung ihres Lieblingsverein und der einzig WAHRE Statz ließ noch 20 € für einen Umtrunk springen.  Und somit beendeten wir den Abend doch recht angesäuselt aber hoch zu frieden und glücklich. Nun steht das Spiel gegen die Wundertüte aus Scharmbeckstotel an. Wir dürfen gespannt sein, was dort bei rum kommt….

Erst einmal heißt es nun zum Training kommen und sich beweisen… Wir dürfen jetzt bloß nicht nachlassen…  die nächsten wichtigen Spiele kommen nun Schlag auf Schlag. Und unser Abwehr-Bernhardiner wird nun einige Zeit im Zwinger sitzen müssen. Also, auf Jungs… weiter geht’s… der nächste 3er muss her … und die Null steht wieder…

Mit Beleidigen ist es lange nicht getan,
                                         Schaut euch doch mal den süßen Welpen an.   

 

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